Warum ihr keine alten Kaffeebohnen verwenden solltet

Heute gibt es einen kurzen Post, in dem ich euch erklären möchte, wieso alte Kaffeebohnen eine schlechte Idee für euren Wachmacher sind.

Idealerweise solltet ihr Bohnen verwenden, die mindestens eine Woche, aber maximal 6 Wochen „alt“ sind. Mit „alt“ ist der Zeitpunkt der Röstung gemeint. Nach der Röstung sollten die Bohnen ca. eine Woche ruhen. Beim Röstvorgang werden CO2-Gase in der Bohne freigesetzt, die innerhalb dieser Zeit entweichen. Erst dann ist die Bohne wirklich schmackhaft.

Das volle Aroma bleibt rund 5 Wochen erhalten, bevor es wieder abnimmt. Ist der Unterschied anfangs eher marginal, Zeichnen sich nach rund 6 Monaten deutliche Geschmacksunterschiede ab. Ein Grund dafür ist, dass sich Kaffeeöle und Aromen in der Luft verflüchtigen. Deshalb sollten die Kaffeebohnen nach Möglichkeit dunkel und Luftdicht gelagert werden.

Kaffeepulver verliert seinen Geschmack schneller. Hier kommt mehr Oberfläche, des bereits gemahlenen Kaffee mit Luft in Kontakt und somit verflüchtigen sich Aromen, etc. noch schneller.

Und solltet ihr Wert auf wirklich hochwertigen Kaffee legen, dann am besten keine Bohnen im Supermarkt kaufen. Diese werden meist industriell mit hoher Hitze geröstet. Zudem ist nie sicher, wie lange der Kaffee bereits im Regal steht. Das volle Aroma kann allerdings nur mit schonenden Röstverfahren entwickelt werden. Schaut euch also nach kleineren Röstereien – am besten in eurer Nähe – um. Der Kaffee ist zwar sicher teurer als im Geschäft, den Unterschied werdet ihr aber definitiv merken.

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