Wieso ich zur Garmin anstatt zur Apple Watch gegriffen habe

Letztes Jahr habe ich mit dem Laufen angefangen und habe auch so mehr oder weniger viel Sport gemacht. 2-4x die Woche laufen, eher 3-4x, einmal Schwimmen, 2-3x ins Fitnessstudio. Nachdem ich die ersten paar mal draußen gelaufen bin, stand für mich fest: Ich hätte gerne ein Uhr mit der ich das laufen tracken kann. Bis dahin habe ich mein Handy in Kombination mit einer Pebble Time Steel verwendet. Das funktioniert zwar gut, allerdings wollte ich zum Laufen nicht jedes mal mein Handy mitnehmen müssen.

Also hab ich mich umgeschaut, was man sich kaufen könnte. Die Auswahl in diesem Bereich ist m. M. nach relativ schwierig. TomTom gefällt mir irgendwie gar nicht. Der GPS-Knubbel den man so offensichtlich sieht ist einfach nicht meins. Die FitBit Uhren/Bänder gefallen mir optisch irgendwie auch so gar nicht. Eine Android-Smartwatch wollte ich nicht, weil die mit dem iPhone auch nicht so super gut funktionieren.

Was bleibt?

Naja, die Auswahl ist dann eigentlich nicht mehr wirklich so groß. Suuntu? Puh sind jetzt auch nicht so richtig mein Fall. Nach einer Weile Recherche stand für mich fest: Es wird entweder eine Apple Watch oder eine Garmin Fenix 3. Die Apple Watch der zweiten Generation hat mich damals schon sehr gereizt. Eine Smartwatch, die super mit meinem iPhone zusammenspielt. Optisch gefällt sie mir zwar nicht supergut, aber gut genug um sie auch im Alltag zu tragen – denn wenn ich schon so eine Menge an Geld ausgebe, dann will ich die Uhr natürlich auch im Alltag tragen.
Die Fenix 3 ist eine der wenigen Sportuhren die mir zum damaligen Zeitpunkt gut genug gefallen hat um auch diese permanent zu tragen. Allerdings hat mir die Größe schon etwas Sorgen bereitet, denn die Fenix 3 ist ein richtiger Klopper.

Die Recherche beginnt – Apple Watch

Die Apple Watch hat, wie schon gesagt ein Design, das mir zwar nicht perfekt gefällt, aber gut genug ist, um diese auch tagsüber in der Arbeit, etc. zu tragen. Das Zusammenspiel mit dem iPhone ist natürlich perfekt und mit dem in der zweiten Generation integriertem GPS kann man die Uhr nun auch endlich zum Laufen ohne Handy verwenden. Die Apple Watch in der Nike+ Edition mit dem Sportarmband in Grün/Schwarz sieht auch ziemlich gut aus.
Ein Touch-Display mit dem man die Uhr bedienen kann, Nachrichten die man schön einfach und komplett lesen kann und sogar mit kurzen Antworten beantworten kann. Das gefällt. Auch wasserdicht ist sie und kann das Schwimmen tracken. Ein fast Plan eingelassener Herzfrequenz-Sensor ist auch an Board, damit kann man sich z. T. den Brustgurt sparen.

Was spricht also gegen die Apple Watch? Nun, eigentlich zwei Punkte. Der erste: Man bindet sich damit ans iPhone. Die Apple Watch funktioniert eben nicht mit einem Android-Telefon. Zwar habe ich nun mittlerweile seit Jahren iPhones, doch da ich gerne Neues teste, schließe ich es nicht unbedingt aus auch wieder auf ein Android-Gerät umzusteigen. Okay, die Uhr von Apple kann man i. d. R. wieder gut verkaufen, wenn man wirklich umsteigt.
Also was spricht noch gegen die Uhr? Die Akkulaufzeit ist da auch so ein Problem. Mit der Uhr kommt man über den Tag. Vielleicht schafft man auch noch den halben nächsten Tag. Okay, was aber wenn ich die Uhr richtig oft verwende? Der Sinn einer Smartwatch ist ja schließlich, dass ich mein Handy nicht so oft anfassen muss.  Laut Berichten hält die Uhr rund 5 Stunden im GPS-Betrieb. Was aber wenn ich die Uhr den ganzen Tag benutzt habe und abends wenn ich von der Arbeit komme noch eine Runde laufen will? Für eine kleine Runde reicht es mit Sicherheit. Wenn es aber wiedermal etwas Größeres werden soll? Eine gute Frage.

Die Recherche geht weiter – Garmin Fenix 3

Als nächstes ist die Fenix 3 dran. Die Fenix 3 ist ein echtes Sport-Gerät und in dieser Hinsicht recht vielseitig. Während die Apple Watch eher Smart ist, ist die Fenix 3 wirklich auf Sport getrimmt. Zwar gibt es auch Features wie die Anzeige von Nachrichten (allerdings kann man hier nicht Antworten) oder das Weiterschalten von Musiktiteln, doch dazu muss man erst wieder auf der Uhr in Menüs oder „Widgets“ rumnavigieren, bis man „endlich“ auf das nächste Lied schalten kann.
Die Fenix 3 ist außerdem eine ganze Ecke wuchtiger. Klar die ganzen Sensoren (Barometer, Temperatur, GPS, GLONASS, etc.) wollen natürlich ihren Platz. Das Gehäuse aus Plastik sieht natürlich auch nicht so edel aus wie das Edelstahlgehäuse einer Apple-Uhr. Allerdings gefällt die Form der Uhr besser.

Die Akkulaufzeit bei der Fenix ist dafür um längen besser. Dank einer anderen Displaytechnologie hält die Fenix 3 rund eine Woche. Natürlich abhängig davon wie viel man die Uhr sportlich nutzt. Im Großen und Ganzen ist die Akkulaufzeit aber um eine ganze Ecke länger – klar, hier erkennt an eben auch den Unterschied zwischen mehr Smart und mehr Sport. Dank der Displaytechnologie hat man auch ein „Always on Display“. Die Uhr zeigt also immer die aktuelle Uhrzeit und sonstige Daten an, auch ohne, dass man ein Geste machen muss.

Und das Ende?

Schlussendlich habe ich mich für die Fenix 3 entschieden. Hauptausschlagspunkt war der Akku und das Gehäuse welches mir optisch besser gefiel.
Mittlerweile habe ich die Fenix 3 ca. ein Jahr und bin damit eigentlich immer noch sehr zufrieden. Vor einer Weile ist das Nachfolgermodell herausgekommen, die Fenix 5. Die Fenix 5 hat ein Metallgehäuse, keines mehr aus Plastik. Außerdem ist mittlerweile standardmäßig ein Herzfrequenzsensor eingebaut, beim Vorgänger gab es da noch 2 Versionen. Eine mit Herzfrequenzmessung und eine ohne.

Durch das Metallgehäuse, welches außerdem noch etwas kleiner geworden ist, sieht die neue Version gleich nochmal um eine ganze Ecke edler aus, weshalb ich nun schon eine Zeit lang am hin- und her überlegen bin. 550€ sind schließlich ein ganz schöner Brocken. Außerdem ist mittlerweile auch die dritte Version der Apple Watch verfügbar. Auch bei der dritten Version hat sich nichts am Design getan. Mittlerweile habe ich mich aber mit dem „Viereck“ angefreundet, weshalb ich nun doch am Überlegen bin ob die Apple-Uhr nicht eine Alternative für die Fenix 3 wäre.

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