Bye Bye Sony, Hallo Fuji!

Fujifilm X-T5

In den letzten Beiträgen hat mich ja recht stark die Frage umgetrieben, ob ich von Sony zu Fujifilm wechseln soll. Mein Schwiegervater hat mir Ende Januar seine Fujifilm X-T5 geliehen (die aktuell immer noch bei mir ist). Mein Plan war ja – wenn überhaupt – mir eine X-T50 zu kaufen, zwei bis drei Objektive dazu und die Sony zu verkaufen.

Die Erfahrungen

Evtl. schreibe ich dazu auch noch einen ausführlicheren Beitrag. Jedenfalls hat mir das Fuji-System schon sehr zugesagt. Vorteile und Nachteile gibt es auf beiden Seiten. Die Fuji macht mehr Spaß beim fotografieren, da alle wesentlichen Einstellungen (ein entsprechendes Objektiv vorausgesetzt) direkt an der Kamera „visuell“ einstellbar sind. Dazu kommen die Filmsimulationen mit denen man durchaus auch seinen Spaß haben kann.

Nachdem ich im Februar fast schon eine X-T50 bestellt hätte, habe ich doch gezögert und dann entschieden, dass mir ein Systemumstieg zu teuer ist. Die Fuji macht echt Spaß, sieht gut aus und es kommen schöne Bilder heraus, doch auch mit der Sony habe ich viele gute Bilder gemacht.

Was ist passiert?

Dann meinte mein Schwiegervater, dass er seine Fujifilm X-T5 verkauft. Er fotografiert hauptsächlich Tiere, vor allem Vögel. Dazu benutzt er eine Olympus. Dank des MFT-Sensors muss er damit weniger Gewicht schleppen.

Obwohl ich eigentlich bereits mit dem Thema abgeschlossen hatte, brachte mich das nun doch wieder ins Wanken. Mit dem Verkauf meiner Sony-Ausrüstung gehe ich mit fast 0€ Umstiegskosten aus dem ganzen heraus. Dafür habe ich eine ähnliche Ausrüstung wie vorher, eine Kamera, die 4 Jahre neuer ist und ein paar nette neue Funktionen mitbringt.

Meine Vorteile?

Neben ein paar anderen Punkten, die mit der Fuji ganz nett sind, gibt es zwei Hauptpunkte, die langfristig für die Kamera sprechen:

Größe. Die Kamera incl. Objektiv(en) ist ein ganzes Stück kleiner (und leichter) als die Sony – außer man hat die lichtstärksten Fuji Prime-Linsen. Die Kamera kann ich leichter mit nehmen (oder habe in der gleichen Tasche mindestens ein Objektiv mehr dabei). Am Ende heißt das für mich: Ich fotografiere mehr und habe in den meisten Situationen eine Kamera dabei. Auch dort wo ich vorher nur mit dem Handy fotografiert hätte.

Preis neuer Objektive. Da durch den kleineren Sensor auch weniger Glas benötigt wird, sind die meisten Objektive etwas günstiger als bei den Vollformat-Kameras. Außerdem gibt es von Fujifilm ein paar „kostengünstige“ f2er Festbrennweiten die eine echt gute Qualität abliefern – und sehr kompakt sind.

Die Sony muss weg

Zwei Kameras machen eher wenig Sinn. Vor allem wenn es unterschiedliche Systeme sind. Und noch mehr, wenn das ganze wie bei mir nur ein Hobby ist – das auch nur mehr oder weniger regelmäßig betrieben wird.

Ein wenig traurig bin ich schon. Die Sony hat mich ja doch eine ganze Weile begleitet und viele Fotos produziert mit denen ich auch recht glücklich bin/war.

Meine Ausrüstung geht jetzt erstmal an Calumet wo sie geprüft wird. Ich hoffe die Ausrüstung wird wie von mir angegeben bewertet. Der Preis wäre jedenfalls recht Fair wie ich finde.

MFT -> Vollformat -> APSC

Damit habe ich die „gängigsten“ Sensorgrößen durch. Angefangen mit Olympus und dem MFT-Format über Sony mit Vollformat und jetzt Fujifilm und APSC.

Für einen Hobbyisten wie mich ist APSC wahrscheinlich die goldene Mitte. Ich frage mich auch nach wie vor, ob der Umstieg von Olympus zu Sony damals die richtige Entscheidung war. Ich hatte bereits viele (gute) Objektive und war recht zufrieden damit.

Irgendwie hat mich aber der Gedanke einer Vollformat-Kamera immer umgetrieben, so, dass ich es probieren musste. Es ist wie es ist und so bin ich jetzt bei Fujifilm gelandet und habe damit hoffentlich die nächsten Jahre meinen Spaß.

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